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Channel: Phänomen – 1000Antworten
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Warum schmeckt der mitgebrachte Urlaubswein zu Hause nicht mehr so gut?

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Es gibt eine Reihe von Gründen für dieses berühmte Urlaubsweinphänomen, das geht ja vielen Menschen so. Man bringt etwas mit, was einen vor Ort einfach umgehauen hat, trinkt es zu Hause und denkt: Um Gottes Willen, was ist denn das?

Eine Erklärung ist simpel. Im Urlaub, in der Sonne, in guter Umgebung sind ihre Sinne gereizt bzw. sehr viel aufgeschlossener gegenüber Geschmacksreizen – Licht-, Duftreize etc. Man ist einfach im Urlaub viel aufnahmefähiger. Das führt dazu, dass man diese Stoffe im Wein, den Duft, das Aroma viel stärker wahrnimmt als man das zu Hause unter Stress, im Alltag, bei grauem Wetter wahrnimmt.

Ein zweiter Grund ist: Vor Ort haben Sie häufig ein anderes Essen, zu dem der Wein gut passt. Zu Hause probieren Sie den zu Ihrem Vesper und dazu passt er einfach überhaupt nicht.

Ein drittes Phänomen habe ich erlebt: Wenn Sie bei Winzern direkt vor Ort einkaufen und das ist eine nicht so renommierte Gegend, dann kann Ihnen passieren, dass Sie einen Wein probieren. Aber in der Flasche, die Sie mitnehmen, ist was anderes drin.

Aber das Urlaubsphänomen ist im Wesentlichen tatsächlich sonnenbedingt. Mediziner und Neurologen können erklären, warum Sonne und diese Urlaubsgelassenheit das Empfinden völlig verändern.


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